Die Straße des Todes in der bolivianischen Region Yungas gilt nicht ohne Grund als die gefährlichste Straße der Welt. Die Yungas-Straße in den Anden wurde in den 1930er Jahren von Kriegsgefangenen aus Paraguay errichtet. Sie verbindet auf ca. 80 km den Regenwald im Amazonas mit der Stadt La Paz. Steilste Abgründe, ohne Leitplankenabsicherung, schlechter Straßenzustand bei oftmals gefährlichen Wetterlagen können recht häufig zu tödlichen Abstürzen führen. 1983 stürzte ein Bus mit 100 Reisenden ab, alle fanden den Tod. Auch Steinschläge und Erdrutsche sind auf der Yungas-Straße keine Seltenheit. Kreuze und Gedenktafeln an die zahllosen hier Verunglückten säumen den Straßenrand.